Kopiervorlagen

Kopiervorlagen

Auch wenn ein Großteil der Kopienqualität durch den Kopierer beeinflußt wird, so stellt doch auch der beste Kopierer gewisse Anforderungen an die Vorlagen.

Ein Kopiervorgang ist immer auch ein geringer Qualitätsverlust, auch wenn der Kopierer noch so gut ist. Je besser also die Vorlagen, desto besser die Kopien. Sie haben sicher diesen Qualitätsverlust schon erlebt, wenn Sie eine Kopie von der Kopie von der Kopie usw. machen, auch wenn bei der ersten Kopie noch kaum ein Verlust feststellbar war. Darüberhinaus sind auch noch weitere Eigenschaften für die Verarbeitung notwendig.

Für eine möglichst optimale Qualität sollten Sie also auf folgende Eigenschaften Ihrer Vorlagen achten.

Falls Ihre Vorlagen diese grundsätzlichen Anforderungen nicht erfüllen, heißt das selbstverständlich nicht, daß es nicht möglich ist, davon Kopien anzufertigen. Dies sind quasi "Maximalanforderungen". Wenn diese nicht erfüllt werden, muß entweder am Kopierer korrigiert werden und / oder die Qualität wird nicht optimal.


Grundsätzliche Anforderungen

möglichst helles (weißes) Papier
ausreichende Opazität des Papiers, also nicht durchscheinend, wie zum Beispiel bei Zeitungspapier.
kontrastreiche Vorlagen, d. h. die Schrift sollte schwarz (nicht dunkelgrau wie oft bei Tintenstrahl-Druckern) sein. Bei Tintenstrahl-Druckern auch auf geeignetes Papier achten. Helles Grau vermeiden (z.B. in Word mind. 25% grau wählen)
Text nicht bis ganz an die Ränder setzen, ca. 5 mm Rand lassen
Graphiken entsprechend den Hinweisen Druck von Graphiken als Kopiervorlagen vorbereiten
Größere, schwarze Vollflächen vermeiden, Normalkopierer sind hierfür nicht geeignet
möglichst Orginale
keine zu dünnen Linien
ungefaltete Vorlagen
evtl. verwendetes Tipp-Ex oder Klebstoffe trocknen lassen
einheitliches Flächengewicht
einheitliches Format, DIN-Format
rechtwinkelige Ecken (nicht abgerundet)
gerade Kanten
nicht geklammert
nichts aufgeklebt
nicht gewellt
nicht statisch aufgeladen oder anderweitig aneinander haftend
möglichst keine glanzkalandrierten Papiere
möglichst keine geklebten Vorlagen und wenn doch, dann die Ränder gut angeklebt. TIP: Es gibt zu diesem Zweck spezielle Kopier-Klebefilme, u. a. von Scotch 3M und Tesa, die zu diesem Zweck besser geeignet sind. Diese dürfen allerdings nicht über den Text geklebt werden. Zusätzliche Anforderungen für Vorlagenwechsler:Vorlagen ohne Knicke, Falten und nicht gerollt (Laserdrucker!) Papier mit mindestens 80 gr/m²; das max. Flächengewicht ist vom Kopierer abhängig, i. d. R. nicht mehr als 120 gr/m2.

Flüssiges Tipp-Ex nicht an der ganzen Blattkante verwenden, durch die Feuchtigkeit wellt sich das Papier


Erfüllen Ihre Vorlagen die Anforderungen für Vorlagenwechsler nicht, kann es zu Vorlagenstaus kommen, die unter Umständen die Orginale beschädigen. In diesem Fall kopiert man dann eben über das Vorlagenglas.


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